Ladekarte E-Auto: Der ultimative Guide für 2025
- DaheimLaden
- 14. Feb.
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Feb.
Die Elektromobilität boomt in Deutschland und mit ihr wächst auch die Notwendigkeit für effiziente Ladelösungen. Vor allem wenn du noch keine eigene Ladestation zu Hause hast, ist eine Ladekarte für E-Autos unerlässlich für dich als Elektroautofahrer. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf den aktuellen Stand der Ladekarten in Deutschland und geben dir wertvolle Einblicke für einen optimalen Ladekarten Vergleich.

Aktueller Stand in Deutschland
Deutschland verfügt über ein stetig wachsendes Netz von Ladestationen. Mit über 98.200 Normalladepunkten und mehr als 25.200 Schnellladepunkten (Stand: Januar 2024) bietet das Land eine solide Infrastruktur für E-Autofahrer. Allerdings gibt es bei der Bedienung und Bezahlung große Unterschiede. Mal benötigst du eine Ladekarte, mal aktivierst du den Ladevorgang über eine App. Die Bezahlmethoden variieren ebenfalls: Von direkter Smartphone-Zahlung bis zur monatlichen Abrechnung.
Die beliebtesten Ladekarten-Anbieter
MAINGAU Autostrom: Keine Grundgebühr, attraktive Preise in Deutschland und im europäischen Ausland.
Shell Recharge: Flexible Preismodelle und ein großes Ladenetzwerk.
EnBW mobility+: Einheitliche Preise an eigenen Ladestationen und faire Roaming-Tarife.
Tesla Supercharger: Besonders für Fernreisende geeignet, mit transparenten Kosten und einfachem Ladeprozess (Plug and Charge).

Schon gewusst?
In unserer Wallbox App Click2Charge ist ebenfalls eine Ladekarte integriert. Die App ist für alle DaheimLader kostenfrei und bietet dir neben vielen smarten Funktionen für das Laden daheim auch eine Ladekarte mit der du schnell und unkompliziert die nächste Ladestation in deiner Nähe finden und deinen Ladevorgang bezahlen kannst.
Ladekarten im Vergleich
Bei der Wahl der richtigen Ladekarte solltest du auf folgende Aspekte achten:
Netzwerkgröße und Verfügbarkeit
Die Anzahl der verfügbaren Ladepunkte variiert stark zwischen den Anbietern. Während einige wie E.ON Drive über 450.000 Ladepunkte in Europa anbieten, konzentrieren sich andere auf spezifische Regionen. Achte darauf, einen Anbieter zu wählen, der deine häufigsten Routen abdeckt.
Preismodelle und Transparenz
Einige Anbieter wie EWE Go setzen auf einheitliche Ladetarife, unabhängig von der Ladeleistung. Andere differenzieren zwischen AC- und DC-Laden oder bieten Roaming-Optionen zu festen Preisen. Vergleiche die Ladetarife sorgfältig und achte auf versteckte Kosten oder Grundgebühren.
Zusatzfunktionen und Benutzerfreundlichkeit
Moderne Ladekarten sind oft mit Apps verknüpft, die zusätzliche Funktionen bieten. Achte auf Features wie Ladestationsfinder, Echtzeitverfügbarkeit und einfache Bezahlprozesse. Einige Anbieter ermöglichen den Zugang zu über 100.000 Ladestationen in ganz Europa mit nur einer Karte.
Behalte den Ladetarif Überblick
Eine besonders nützliche App für E-Autofahrer ist Ladefuchs. Diese kostenlose Preisvergleichs-App hilft dir dabei, die günstigsten Tarife für deinen Ladevorgang zu finden. Mit nur wenigen Klicks kannst du die Preise verschiedener Anbieter an der gewählten Ladesäule vergleichen und entscheiden, mit welcher Karte du am günstigsten lädst.
Vorteile der Ladefuchs-App:
Schneller Preisvergleich: Finde in Sekundenschnelle den günstigsten Anbieter.
Detailansicht: Erhalte Informationen zu Blockiergebühren und Sonderkonditionen.
Benutzerfreundlichkeit: Einfaches Design ermöglicht eine schnelle Navigation.
Zugriff auf aktuelle Daten: Die App aktualisiert regelmäßig die Preise, sodass du immer die besten Angebote nutzen kannst.
Ladekarten im EU-Ausland
Die Nutzung von Ladekarten im EU-Ausland wird immer einfacher. Viele deutsche Anbieter wie MAINGAU Autostrom bieten einheitliche Tarife für das europäische Ausland an. Shell Recharge zum Beispiel ermöglicht das Laden in vielen europäischen Ländern zu variablen, aber transparenten Preisen. Durch die zunehmende Vernetzung von Ladekartenverbund-Netzwerken reduziert sich die Anzahl der benötigten Ladekarten für Reisen ins EU-Ausland. Mit einer gut gewählten Karte erhältst du Zugang bis zu über 200.000 Ladestationen in ganz Europa.
Die Tarife der beliebtesten Anbieter im Vergleich
Anbieter | Ad-hoc-Laden | AC-Laden | DC-Laden | Kunden-Tarife | Roaming-gebühren |
EnBW | 0,59 €/kWh | 0,59 €/kWh | 0,59 €/kWh | S: 0,59 €/kWh M: 0,49 €/kWh (5,99 €/Monat) L: 0,39 €/kWh (17,99 €/Monat) | 0,59-0,89 €/kWh |
EWE Go | - | 0,52 €/kWh | 0,52 €/kWh | 0,52 €/kWh | 0,62 €/kWh |
ADAC e-Charge | - | 0,57 €/kWh | 0,57 €/kWh | 0,57 €/kWh | 0,75 €/kWh |
Aral Pulse | - | 0,46 €/kWh | 0,51 €/kWh (bis 50 kW) 0,61 €/kWh (über 50 kW) | - | AC: 0,59 €/kWh DC: 0,79 €/kWh |
Maingau | - | 0,59 €/kWh | 0,69 - 0,79 €/kWh | AC: 0,49 €/kWh DC: 0,59 - 0,79 €/kWh (mit Haushaltsstromvertrag) | - |
Shell Recharge | 0,79 €/kWh | Variabel | 0,57-0,64 €/kWh | e-Deal: 0,4275 €/kWh (4,99 €/Monat) | AC: 0,59 €/kWh DC: 0,79 €/kWh |
Tesla Supercharger | - | - | Tesla-Fahrer: 0,38-0,46 €/kWh Fremdmarken: 0,50-0,62 €/kWh | Supercharging-Mitgliedschaft: 0,49 €/kWh (Hauptzeit) | - |
IONITY | 0,69 €/kWh | - | 0,69 €/kWh | - | Variiert je nach Anbieter |
MVV | - | 0,49 €/kWh | 0,59 €/kWh | eMotion Classic: AC 0,49 €/kWh, DC 0,59 €/kWh eMotion Plus: AC 0,44 €/kWh, DC 0,54 €/kWh (mit Stromvertrag) | AC: 0,59 €/kWh DC: 0,69 €/kWh |
Naturstrom | - | 0,3290 €/kWh | - | naturstrom emobil: 0,3290 €/kWh (13,90 €/Monat) | - |
Aldi Süd | - | 0,29 €/kWh | 0,44 €/kWh (bis 50 kW) 0,47 €/kWh (ab 50 kW) | - | - |
Zusätzliche Informationen:
Die Preise können je nach Standort und Tageszeit variieren.
Einige Anbieter bieten Nacht- und Tagestarife an, z.B. mit Preisen von 0,45 €/kWh nachts und 0,49 €/kWh tagsüber bei einer monatlichen Grundgebühr von 5,99 €.
Roaminggebühren fallen an, wenn Kunden außerhalb des Netzwerks ihres Vertragsanbieters laden.
Einige Anbieter erheben zusätzliche Transaktionsgebühren oder Grundgebühren.
Standzeitzuschläge können nach einer bestimmten Ladezeit anfallen, z.B. bei Maingau nach 180 Minuten.
Auf einen Blick
Wachsende Ladeinfrastruktur in Deutschland mit über 123.000 Ladepunkten
Vielfältige Anbieter mit unterschiedlichen Preismodellen und Netzwerkgrößen
Trend zu einheitlichen Tarifen und transparenter Preisgestaltung
Zunehmende Integration von Ladekarten und Smartphone-Apps
Verbesserte Nutzungsmöglichkeiten im EU-Ausland durch Roaming-Abkommen
Wichtigkeit der Benutzerfreundlichkeit und zusätzlicher App-Funktionen
Ladefuchs-App: Optimaler Preisvergleich für Ladekarten mit nützlichen Zusatzinformationen
Fazit
Die Wahl der richtigen Ladekarte für dein E-Auto hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Berücksichtige dein Fahrverhalten, häufige Routen und ob du oft ins Ausland reist. Seit Juli 2024 ist es zudem möglich, an allen Ladesäulen mit EC- oder Kreditkarten kontaktlos zu bezahlen, was die Flexibilität für E-Autofahrer weiter erhöht. Mit der richtigen Ladekarte kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch von einem reibungslosen und komfortablen Ladeerlebnis profitieren – unterstützt durch hilfreiche Apps wie Ladefuchs, die dir helfen, die besten Angebote zu finden.